Inner Courage Coaching & IFS Therapy
Werde zum Anführer deines inneren Teams
WIE FUNKTIONIERT IFS?
In der IFS-Therapie beschäftigen wir uns mit deinen inneren Anteilen. Diese lassen sich je nach Aufgabe in 3 Kathegorien einteilen:
3 Arten von Teilen
Manager
Beschützen uns indem sie versuchen, unser Leben und Umfeld zu kontrollieren.
Beispiel:
Innerer Kritiker, Analytiker, Perfektionist, Rechtmacher
Feuerbekämpfer
Beschützen uns indem sie uns von schmerzhaften Gefühlen ablenken oder uns betäuben.
Bespiel:
Suchtverhalten, Emotionales Essen, Dissoziation, Wutausbrüche
Verbannter
Teile die aus dem System verbannt worden sind, weil sie als zu gefährlich eingestuft wurden.
Beispiel:
Traumatisierte Teile, Teile, die im Umfeld unerwünscht waren
Ein Beispiel:
Jemand war als Kind oft mit extremer Wut konfrontiert. Dadurch entsteht ein verletzter Verbannter, der das Trauma von diesem Missbrauch in sich trägt.
Damit dieser verletzte Teil nicht angetriggert wird, entwickelt derjenige einen Manager-Teil, der versucht es allen Leuten rechtzumachen, sodass bloß niemand auf ihn wütend wird.
Wenn das fehlschlägt und der Verbannte dennoch getriggert wird, überflutet dieser das System mit seinen schmerzhaften Gefühlen. Nun wird ein Feuerbekämpfer-Teil aktiv, der versucht das System zu betäuben, z.B. durch Alkohol, Netflix, Games, Comfort Food etc..
Was können wir tun?
Der Schlüssel um diese Muster zu unterbrechen, liegt darin, dass Vertrauen der Beschützer-Teile zu gewinnen, damit sie uns zu den Verbannten vorlassen.
Viele Beschützer-Teile haben ihr Verhalten in der Kindheit gelernt und halten uns noch immer für kleine Kinder. Wenn wir ihnen verständnisvoll zuhören und ihnen klar machen, dass wir inzwischen älter und fähiger sind, sind sie meistens
bereit uns zu vertrauen.
Verbannte Teile wieder ins System integrieren
Wenn die Beschützer uns erstmal vertrauen, können wir uns behutsam den Verbannten zuwenden. Diese Teile stecken oft in schmerzhaften Erinnerungen fest und müssen quasi in die Gegenwart zurückgeholt werden. Hierzu ist es wichtig, die Gefühle des Verbannten anzuerkennen, ihm die Fürsorge zu geben, die er gebraucht hätte und ihn von seelischen Lasten und Glaubenssätzen zu befreien.
Der Schlüssel zur Veränderung:
Das Selbst
Bei all diesen Dingen ist es essentiell das wir mehr und mehr in das sogenannte "Selbst" kommen. Das Selbst ist kein Teil, sondern eine Art liebevolle Präsenz, die sich zeigt, wenn wir mit keinem Teil verschmolzen und ganz in unserer Mitte sind.
Das Selbst ist von Natur aus mitfühlend, ruhig und von Angst befreit und hat deshalb eine transformative Wirkung auf unsere Teile.
Das Ziel von IFS ist es, in die Selbst-Führung
zu kommen